NASA 837

Grumman YF-20TVTD

Dieses einzigartige Flugzeug wurde für das NASA-Forschungsprogramm "Thrust Vectoring Test Demonstator" (TVTD) speziell umgebaut. Dieses Programm ging dem späteren HARV (High Alpha Research Vehicle)-Erprobungsprogramm mit einer F-18A voraus, weil die F-20 nur mit einem Triebwerk ausgestattet ist und somit einfacher in der Konstruktion, Handhabung und Steuerung durch Fly-By-Wire-Technologie war.
Mit einer Schubvektorsteuerung sollte die Wendigkeit und Agilität eines Kampfflugzeuges deutlich erhöht werden und letztlich auch zu neuen Luftkampftaktiken führen.

*Achtung! Leider war diese interessante und formschöne Maschine NIE bei der NASA oder irgendwo sonst eingesetzt sondern ist lediglich Produkt meiner Fantasie – ich wollte unbedingt einmal eine F-20 bauen, testen, wie gut die Kombination SNJ und Emaillelack handhabbar ist und eine Schubvektorsteuerung komplett selbst nachbauen. Diese drei Vorhaben habe ich in dieser Maschine umgesetzt und so ist dieser "Wolpertinger" entstanden. 1995, als ich diese maschine gebaut habe, war noch nicht abzusehen, dass drei Jahre später ein Resinbausatz der X-31 EFM in 1:72 herauskommen sollte. Leider war für diesen Kit kein Decalbogen vorgesehen und so schlummert "meine" X-31 einer ungewissen Zukunft entgegen...

Scale: 1:72, Modell: Hasegawa

Umbauten an dem Bausatz beschränkten sich auf das Pitotrohr an der Rumpfnase und die drei Schaufeln mit Ansteuerungsgehäuse für die Schubvektorsteuerung. Die Schaufeln und die Ansteuerungsgehäuse sind komplette Eigenbauten aus 1 mm Polystyrolplatten und Polystyrol-Vierkantstäben. Bauvorlage waren Fotografien der F-18A NASA 840 in der HARV (High Alpha Research Vehicle)-Konfiguration. Die Schaufeln erhielten dunkles Metalizer-Finish. Der Rumpf ist teils seidenmatt-schwarz und teils mit SNJ-Spary Metal aluminiumfarben lackiert. Es wurden die Decals des Bausatzes benutzt. Der NASA-Schriftzug ist weiss lackiert und die Ident-Nummer besteht aus weissen Letraset-Rubbelbuchstaben, der kursive und schwarze TVTD-Schriftzug besteht ebenfalls aus Letraset-Rubbelbuchstaben.